Nahaufnahme

Nahaufnahme: Du & Ich – Geschwisterkinder zwischen Kind-Sein und Verantwortung

Von

Vincent und Aleyna haben eine Gemeinsamkeit: Ein Geschwisterkind mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung. Vincents große Schwester hat Trisomie 21. Seine Mutter sagt, dass ihre Kinder gleich auf sind. Aleynas kleine Schwester hat als Kleinkind ein Spenderherz bekommen. Ihrer Mutter ist klar, dass ihre Kinder zurückstecken mussten. Ein Einblick in das Leben von Geschwisterkindern.

Nahaufnahme: Klimaschutz oder Kuhweide – Was wird aus der Landwirtschaft im Moor?

Von

Aus Sicht der Klimawissenschaft ist klar: Die Landwirtschaft auf Moor muss möglichst bald enden, denn sie verursacht mehr Treibhausgasemissionen als der gesamte Flugverkehr in Deutschland. Aber Familien wie die Hankens in der Wesermarsch bewirtschaften Moorböden seit Generationen und produzieren dort Milch. Wie kann es für Tochter Lena auf Hof Hanken einmal weitergehen, wenn das wegen des Klimawandels nicht mehr möglich ist? Welche Alternativen zur traditionellen Landwirtschaft kennt die Wissenschaft schon und was tut die Politik, um den Bauern und Bäuerinnen im Moor eine Perspektive zu bieten?

Nahaufnahme: Wer glaubt, wird selig – Christlicher Fundamentalismus: Glaube und Ausstieg

Von

Christliche Fundamentalist:innen glauben an die wortwörtliche Wahrheit der Bibel. Sie treffen jede Entscheidung auf Grundlage der Jahrtausende alten Schrift. Was bedeutet das für ein Leben im Deutschland des 21. Jahrhunderts?
Judy, Maren und Frank sind in christlich fundamentalistischen Gemeinden aufgewachsen. Trotz ihrer unterschiedlichen Erfahrungen haben alle drei entschieden, auszusteigen. Sie berichten von Gewalt, Machtmissbrauch und Homophobie.
Die christlichen Fundamentalisten Eberhard und Martin richten ihr Leben nach der Bibel aus. Für sie bedeutet das Sicherheit, Stärke und den sicheren Platz im Himmel.

Nahaufnahme: Hinter Gittern – Zwischen Hoffnung und Realität

Von

Resozialisierung – Eine Möglichkeit Menschen wieder in unsere Gesellschaft zu integrieren. Doch was bedeutet das eigentlich? Und wie gut funktioniert das in Deutschland? Für den ehemals inhaftierten Benny zumindest nicht. Er hat während seiner Zeit im Gefängnis auch Resozialisierungsprogrammen teilgenommen. In dieser Dokumentation erklärt Benny wieso er dem Ganzen gegenüber negativ eingestellt ist und welche Hintergründe dies hat. Zudem zeigt das Personal der JVA Essen was es für Arbeit leistet, um Menschen auf das Leben nach der Haft vorzubereiten.

Nahaufnahme: Der kleinste gemeinsame Nenner – Medienmisstrauen und Journalismus

Von

Jonas glaubt an ein politisches System, das den öffentlich-rechtlichen Rundfunk steuert. Sybille fühlte sich ausgegrenzt, nicht repräsentiert, von Staat und Medien bevormundet. Sie beide haben kein Vertrauen mehr in den Journalismus. Aber woher kommt dieses Misstrauen? Wie gehen Redaktionen damit um? Und was müsste der Journalismus tun, um Menschen wie Sybille und Jonas wieder zurückzugewinnen?

Nahaufnahme: Für die Ewigkeit – Tattoos, die Leben retten wollen

Von

Ein Tattoo als Zeichen für das Leben: Hannah Kessel lässt sich ein Organspende-Tattoo stechen, ein Symbol für ihre Haltung und die Wichtigkeit des Themas. Lena Westermann vom Verein Junge Helden war an der Entwicklung des Tattoos beteiligt. Sie erklärt, welche Botschaft dahintersteckt. Und Marius Schaefer, der die erste Lebendlungenspende in Deutschland erhielt, erzählt von seiner Erfahrung mit Organspenden. Eine Reportage über Lebensrettung, Engagement und die Kraft, ein sichtbares Statement zu setzen.

Nahaufnahme: Die Vergessenen – Freiwillige in Calais

Von

Seit Jahrzehnten zieht es Flüchtlinge auf dem Weg nach Großbritannien in die Kleinstadt Calais an der nordfranzösischen Küste. 2024 gab es auf dieser Route mehr Tote als je zuvor. Freiwillige versuchen, den Alltag der Flüchtlinge zu erleichtern und setzen sich damit selbst den Repressionen der französischen Behörden aus.

Nahaufnahme: Mit Risiken und Nebenwirkungen – Per Rezept in die Abhängigkeit

Von

Fast zwei Millionen Menschen sind in Deutschland von verschreibungspflichtigen Medikamenten abhängig – teilweise funktionieren die Suchtkranken nur noch mit Hilfe zusätzlicher Tabletten. Dennoch bleibt die Sucht in der Öffentlichkeit oft unsichtbar. Zwei Suchtkranke schildern ihren Weg, auf dem sie Aufklärung und Unterstützung vonseiten des Gesundheitssystems vermisst haben.