Studie: Deutsche Unternehmen beim Klimaschutz vorne

Deutschland hat im europäischen Vergleich die meisten Unternehmen mit sehr guten Klimaschutzbemühungen. Insgesamt 19 deutsche Unternehmen erreichten bei einer Studie des Carbon Disclosure Project die Bestnote A. Das teilte die gemeinnützige Organisation am Dienstag mit. 

Die Studie hat 5800 Unternehmen aus der ganzen Welt anhand von standardisierten Fragebögen untersucht. Dabei wurden Noten in den drei Bereichen “climate change”, “forests” and “water security” vergeben. Weltweit sei ein wachsendes Umweltbewusstsein zu beobachten, allerdings erhielten insgesamt nur fünf Prozent die Bestnote A in mindestens einer der drei Kategorien. Knapp drei Viertel der Firmen erhielten die Noten C oder D.

Deutschland hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 90 Prozent verbessert. Allerdings haben die meisten  Unternehmen im vergangenen Jahr noch gar keine Angaben zu ihren Klimaschutzbemühungen gemacht. Zu den 19 deutschen Firmen mit Bestnoten zählen unter anderem die Handelsketten Metro und Zalando, der Technologiekonzern Bosch, aber auch der Chemieriese BASF und der Stahlkonzern Thyssenkrupp.

Auch bei Dortmunder Unternehmen spielt der Klimaschutz eine immer größere Rolle. So wurde vergangene Woche der Technologiespezialist WILO mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. „Unsere Produkte, Systeme und Lösungen tragen dazu bei, Menschen auf der ganzen Welt auf intelligente, effiziente und klimafreundliche Weise mit Wasser zu versorgen“, sagt Vorstandsvorsitzender Oliver Hermes. So soll bis zum Jahr 2025 beispielsweise 100 Millionen Menschen ein besserer Zugang zu sauberem Wasser ermöglicht werden.

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