Ab Donnerstag geht es für die ersten Schülerinnen und Schüler aus NRW wieder in die Schule. Diejenigen, bei denen Prüfungen anstehen, können auf freiwilliger Basis wieder den Unterricht besuchen.
Das Schulministerium in NRW hatte beschlossen, dass angehende Abiturientinnen und Abiturienten, Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen von Real-, Haupt- und Gesamtschulen und der Berufskollege ab dem 23. April wieder zur Schule gehen können. Ab Anfang Mai soll die Schule dann auch für die vierten Klassen der Grundschulen beginnen.
Widerstand in den Kommunen
Die Kommunen werfen dem Schulministerium Chaos und Planlosigkeit vor, sie fordern eine klare landeseinheitliche Regelung bis Montag. Die Schulleitungsvereinigung aus NRW hat sich in einem offenen Brief an das Schulministerium gewandt. Sie kritisieren die geplanten Schulöffnungen. Die rund 800 Rektorinnen und Rektoren warnen davor, dass die meisten Schulen weder die personellen, noch die räumlichen Voraussetzungen hätten, um die Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen einzuhalten.
Auch viele Schülerinnen und Schüler äußern Kritik: Unter den Hashtags “Schulboykott” und “Schulstreik” fordern sie dazu auf, dem Unterricht fernzubleiben.