Seit Corona ist das Studi-Leben nicht mehr das, was es mal war. Für viele junge Menschen – mich eingeschlossen – ist diese Zeit im Leben nicht nur der Bachelor und dann vielleicht noch der Master, um danach die große Kohle zu verdienen. Worum geht es im Studium also dann? Gleichgesinnte Menschen treffen, eine neue Stadt kennenlernen, spannende Seminare (und vielleicht auch mal unter der Woche auf eine WG-Party gehen). Kurz: Richtig erwachsen werden und herausfinden, wo man einmal hinmöchte.
Diese Schlagworte sollen das Studi-Leben nicht auf klischeeartige Weise glorifizieren, die allermeisten von uns müssen auch nebenbei zu lächerlichen Stundenlöhnen jobben gehen oder auf BAföG und die Unterstützung der Eltern hoffen, um sich überhaupt eine WG oder Wohnung in der gewünschten Uni-Stadt leisten zu können.
Dessen bin ich mir bewusst, doch darum soll es in meinem Beitrag nicht gehen. Ich habe mir die Frage gestellt, wie mein Studium wohl aussehen würde, hätte es Corona oder ein ähnliches Virus nie gegeben. Dafür habe ich mit mir selbst (Lea 2.0) in einem corona-freien Parallel-Universum gechattet.
Wer in der aktuellen Situation das Gefühl hat, professionelle Hilfe zu benötigen, kann sich unter den folgenden Nummern melden:
Zentrale Studienberatung – Psychologische Studienberatung der TU Dortmund: 0231-755 5050
Telefonseelsorge Dortmund: 0800-1110 111
Beitragsbild: Luis Tokarski