Von morgens bis abends bestes Badewetter bei fast 30 Grad – für die Wälder in NRW bedeutet das hohe Brandgefahr. Der Deutsche Wetterdienst bewertet die aktuelle Situation mit der zweithöchsten Gefahrenstufe 4. Besucher sollen auf offenes Feuer im Wald verzichten.
Die geringen Niederschlagsmengen in den letzten Wochen haben dafür gesorgt, dass viele der jungen Blätter an Flüssigkeit verloren haben. Dadurch bietet sich auch kleinen Funken viel Angriffsfläche, um zu einem Feuer heranzuwachsen.
Auch Landwirte müssen aufpassen, denn auch auf Wiesen und Feldern ist die Brandgefahr mit einem Wert von 3-4 ebenfalls hoch. So brannte zum Beispiel am Montag (02.07.2018) ein Feld in Neukirchen-Vluyn im Nord-Westen NRWs. Eine aufmerksame Bürgerin entdeckte den Rauch und rief die Feuerwehr. Dadurch konnte ein größerer Schaden verhindert werden.
Der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen weist darauf hin, das Rauchverbot in den Wäldern einzuhalten. Das gilt jedes Jahr vom 1.März bis zum 31.Oktober. Außerdem sollen Spaziergänger keine Glasflaschen im Wald liegen lassen, da diese bei Sonneneinstrahlung wie ein Brennglas wirken können. Autos sollen nicht in den Waldzufahrten stehen, damit die Feuerwehr im Ernstfall schnell genug vor Ort ist.
Wer einen Brandherd entdeckt, soll direkt die Feuerwehr (112) verständigen, statt den Förster zu kontaktieren. Aktuelle Skalenwerte zur Waldbrandgefahr findet ihr hier.