Im Bergwerk Ibbenbüren ist am Montagvormittag ein 29 Jahre alter Bergarbeiter ums Leben gekommen. Bei Demontagearbeiten war der Mann unter einer schweren Wettertür, die die Luftzufuhr unter Tage regeln soll, eingeklemmt worden. Versuche, den Mann wiederzubeleben, scheiterten.
Der gelernte Industriemechaniker hatte ab 2006 im Bergwerk gearbeitet, bevor er dann 2016 zum Unternehmen Start NRW gewechselt war. Start NRW hilft bei der Demontage von stillgelegten Zechen. Heinz-Werner Voß von der Geschäftsführung des Betreibers RAG Anthrazit Ibbenbüren äußerte sich schockiert.”Der 29-Jährige war ein äußerst versierter Mitarbeiter. Ich kann mir einfach nicht erklären, wie das passieren konnte”, erklärte er gegenüber dem WDR.
Das Bergwerk in Ibbenbüren war vor zwei Wochen stillgelegt worden, die letzte deutsche Zeche schließt am kommenden Freitag in Bottrop. Der Todesfall des 29-Jährigen war der erste im Bergbau seit 2012.