Gedenken an die Opfer des Anschlags auf dem Berliner Weihnachtsmarkt

In Berlin gedenkt man heute der Opfer, die bei dem Terroranschlag vor drei Jahren auf dem Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche ums Leben gekommen sind.

Am 19. Dezember 2016 fuhr der islamistische Terrorist Anis Amri mit einem gestohlenen Laster in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz. Dabei tötete er 12 Menschen, viele weitere wurden verletzt.

Die Auswirkungen des Attentats spüre man bis heute, sagt der Opferschutzbeaufrtragte des Bundes, Edgar Franke. Viele Betroffene und Hinterbliebene würden noch immer an psychischen Folgen leiden. Bisher seien über vier Millionen Euro zur finanziellen Hilfe an die Hinterbliebenen ausgezahlt worden. Außerdem werde an einer Verbesserung der Opferbetreuung gearbeitet, sagte Opferbeauftragter des Landes Berlin, Roland Weber. So solle es bald sogenannte Fallmanager geben, die Betroffenen zur Seite stehen.

Seit 2017 gibt es am Berliner Breitscheidplatz ein Mahnmal in Form eines bronzefarbenen Risses, das an die Opfer erinnern soll. Außerdem kann man die Namen der zwölf getöteten Menschen an den Treppenstufen zur Gedächtniskirche lesen.

Einige Fragen des Abends bleiben bis heute ungeklärt. Auch drei Jahre nach dem Anschlag wissen die Ermittler zum Beispiel nicht, wie Anis Amri aus Berlin fliehen konnte. Fest steht, so die Ermittler, dass er über die Niederlande, Belgien und Frankreich bis nach Italien floh. Dort wurde er am 23. Dezember 2016 von der italienischen Poilzei erschossen.

 

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