Du bist, was du tanzt? – Persönlichkeiten hinter Tanzarten

Von Musicals, über Hochzeiten bis hin zu Diskotheken – Tanz ist eine große Schnittstelle zwischen kulturellen Ereignissen und sportlicher Betätigung. Aber was bedeutet Tanz für diejenigen, die ihn ausüben oder lehren? Ist es mehr als ein Sport? Was sind die Beweggründe und Schlüsselereignisse? Sehen sie die Tanzrichtung als einen Teil ihrer Persönlichkeit an? Zuletzt erläutert der erste Vorsitzende des Deutschen Dachverbands für Tanzpädagogik e.V., Tobias Ehringer, woher bei Menschen der Drang zum Tanzen kommt und ob sich Tanzarten bestimmten Typen von Menschen zuordnen lassen.

„Bei allen kulturellen Unterschieden, die Wurzel
des Tanzes ist der Körper und der Körper ist die
gemeinsame Basis aller Menschen.“

– Ushio Amagatsu, japanischer Choreograph

Was ist Tanz?
Laut dem Duden wird der Begriff “Tanz” als eine (geordnete) Abfolge von Körperbewegungen, die nach einem durch Musik oder eine andere akustische Äußerung (wie Schlagen, Stampfen o. Ä.) hervorgebrachten Rhythmus ausgeführt wird, definiert. Der Neurowissenschaftler Fitch vom Magazin “GEO” ist der Meinung, dass Tanzen wie ein “sozialer Klebstoff” wirkt. Betrachtet man die Geschichte der Evolution, geht GEO-Online davon aus, dass Menschen vor etwa zwei Millionen Jahren die Musik entdeckten, als sie anfingen in Gruppen zu leben. Die Musik schuf ein Gruppengefühl, sorgte für Spaß und gemeinsame Bewegungen ließen eine Gruppe größer erscheinen, wodurch die Überlebenschancen stiegen.
Ein Beitrag von
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1 Kommentare

  1. says: Tanzamateur

    Ein wirlich tolles Interview.

    “Entweder man hat eine Faszination zum Tanzen oder nicht.” Genau das ist der Kern und das sollten sich manche Nörgler mal auf die Fahne schreiben.

    Beste Grüße

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