Am Dienstag haben Ermittler weltweit Razzien gegen das organisierte Verbrechen durchgeführt. Nach Angaben von Europol wurden in 16 Ländern insgesamt mehr als 800 Verdächtige festgenommen.
In einer konzertierten Aktion durchsuchten die Behörden mehr als 700 Häuser in Europa, Neuseeland, Australien und den USA. Dabei wurden tonnenweise Drogen, große Mengen Bargeld sowie Juwelen und Waffen beschlagnahmt. Mehr als 18 Monate hatten die Ermittler zuvor im Rahmen der Operation „Trojan Shield“ (Trojanischer Schild) Telefongespräche und andere Kommunikationen der Banden abgehört.
In Deutschland durchsuchte die Polizei im Rahmen der Operation mehr als 150 Wohnungen, Lagerhallen und Geschäftsräume, so die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt. Im Mittelpunkt stand das Bundesland Hessen mit mehr als 70 Festnahmen. Auch in NRW wurden vier Tatverdächtige festgenommen.