Deutsche Bahn kündigt verstärkte 3G-Kontrollen im Nahverkehr an

Ab Mittwoch (08.12) führt die Deutsche Bahn 3G-Kontrollen verstärkt im Nahverkehr durch. Dabei handelt es sich um stichprobenartige Kontrollen. Wer keinen 3G-Nachweis vorlegen kann, muss mit mehreren tausend Euro Bußgeld rechnen.

Seit dem 24. November gilt die 3G-Regelung in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das heißt, nur geimpfte, genesene oder getestete Personen dürfen diese Verkehrsmittel nutzen. Bisher fanden 3G-Kontrollen vor allem im Fernverkehr statt. Ab Mittwoch (08.12) soll jetzt auch verstärkt im Nahverkehr kontrolliert werden, berichteten die Ruhrnachrichten am Dienstag (07.12). Demnach solle sich das Personal in Begleitung der DB-Sicherheit oder eines weiteren Mitarbeitenden den entsprechenden Nachweis vorzeigen lassen, das betrifft auch Busse und Bahnen in Dortmund.

„Führen Sie die Pflichtansage im Zug durch und weisen Sie auf die 3G-Pflicht hin. Sofern Ihre Zugfahrt durch Kollegen oder Kolleginnen der DB Sicherheit begleitet wird oder Sie […] mindestens zu zweit im Zug sind, lassen Sie sich im Rahmen der Fahrscheinkontrolle grundsätzlich die 3G-Nachweise der Reisenden in Verbindung mit einem Ausweisdokument vorzeigen“, heiße es in einer Dienstanweisung, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland vorliegt. Bisher wurden Reisende im Nahverkehr mit Ansagen durch das Zugpersonal für die 3G-Regel sensibilisiert.

Weil flächendeckende Kontrollen nicht möglich seien, weist die Deutsche Bahn darauf hin, dass es sich nur um stichprobenartige Kontrollen handle. Die Regeln zu kontrollieren, sei Aufgabe der jeweiligen Verkehrsunternehmen, berichten die Ruhrnachrichten. Die Bundespolizei und städtischen Ordnungsämter könnten bei Bedarf helfen. Wer ohne 3G-Nachweis erwischt wird, muss mit einem Bußgeld in Höhe von mehreren Tausend Euro rechnen.

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