Die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) vermelden nach einem Monat Neun-Euro-Ticket einen Zuwachs von fünf bis zehn Prozent. Dennoch erklärt Britta Heydenbluth, Pressesprecherin von DSW21, dass man bezüglich der Fahrgastzahlen noch nicht auf dem Stand wie vor Corona sei. Derzeit habe man eine durchschnittliche Auslastung von 80 bis 85 Prozent. “Es verteilt sich ganz gut, insofern haben wir keine Kapazitätsprobleme”, so die Pressesprecherin.
Auch von den etwa 80.000 Abonnent*innen habe man positives Feedback bekommen. “Für weniger Geld bekommen sie die gleiche Leistung”, erklärt Britta Heydenbluth. Auf die Frage, ob das Ticket eher in der Freizeit oder beruflich genutzt wird, antwortet sie :”Wir haben das Gefühl, es sind mehr Freizeitfahrten.” Diejenigen, die mit Bus und Bahn zur Arbeit fahren, hätten bereits ein Abo. Das entspricht auch dem deutschlandweiten Trend, welcher aus einem Bericht des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen hervorgeht.
Bei den Dortmunder Stadtwerken erhoffe man sich durchaus Kundengewinne durch das Neun-Euro-Ticket. Ob das klappt, wird sich in zwei Monaten zeigen.