Jedes Jahr wählt die Gesellschaft der deutschen Sprache (GfdS) das Wort des Jahres. In diesem Jahr hat das Wort “Respektrente” diese Auszeichnung erhalten.
Eine Jury, bestehend aus Mitarbeitern und dem Hauptvorstand der GfdS, entscheidet welches Wort zum “Wort des Jahres” gewählt wird. Dabei sei es nicht von Bedeutung, wie häufig ein Wort genannt wurde, sondern wie sehr es die öffentliche Diskussion dominiert und ein Jahr geprägt habe. Aber was bedeutet das Wort “Respektrente”?
Die “Respektrente” beschreibe laut der Jury, die Einführung einer Grundrente für Personen, die sonst eine Rente unterhalb des Existenzminimums beziehen müssten. Und das, obwohl sie über 35 Jahre gearbeitet haben. Sprachlich handele es sich dabei, um “die Neubildung eines Hochwertwortes in der politischen Debatte, die der Selbstaufwertung durch Fremdaufwertung dient”, erklärt die Jury. Das Wort soll zudem als eine Anerkennung für die Lebensleistung der Rentner stehen.
Knapp hinter dem Wort des Jahres folgen die Wörter “Rollerchaos”, “Fridays for Future” und “Schaulästige”. Die sich auf die Probleme mit den mietbaren E-Rollern, Fridays for Future Demonstrationen und Gaffern beziehen.