Ab dem kommenden Wochenende setzt die Dortmunder Polizei Bodycams ein. Sie sollen deeskalierend wirken, Polizeibeamte vor Angriffen schützen und Straftaten dokumentieren.
Die kleine Kamera wird auf der Brust der Uniform befestigt. Aufnahmen werden allerdings nur dann gemacht, wenn der Polizist ausdrücklich darauf hinweist. Die Aufnahmen werden 14 Tage lang gespeichert und können als Beweismittel dienen.
Zwei Jahre lang wurden die Kameras in einem Pilotprojekt getestet. Laut der Bundespolizei verlief die Testphase erfolgreich. Die Angriffe auf Polizeibeamte mit Bodycams sind deutlich geringer als auf die ohne Kamera. Bis zum Ende des nächsten Jahres sollen landesweit 9.000 Polizeistreifen mit dem System ausgestattet werden. Die Kameras sollen nicht nur deeskalierend wirken, sondern auch Strafverfahren dokumentieren.