Höchste Inzidenz seit Mai: Coronazahlen steigen sprunghaft

Deutschlandweit steigen die Coronazahlen stark an: Der Inzidenzwert ist so hoch wie seit Mitte Mai nicht mehr. Besonders in Süddeutschland und unter sehr alten Menschen nehmen die Ansteckungen zu.

Laut dem Rober-Koch-Institut (RKI) gab es in den vergangenen sieben Tagen (15. bis 21.10.) 95,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner*innen. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 68,7. Damit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz das erste Mal seit Mitte Mai wieder über 90. Vor allem viele über 90-Jährigen stecken sich an. Das kann auf mehrere Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen zurückgeführt werden. Von Donnerstag (21.10.) auf Freitag (22.10.) verzeichnete das RKI 116 Corona-Todesfälle – fast doppelt so viele wie vor einer Woche.

Besonders betroffen sind die südlichen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg sowie Thüringen. Dort liegen manche Landkreise bei einer Inzidenz von über 400. In NRW beträgt die Inzidenz 61, 25 Prozent mehr als in der Vorwoche. Das RKI geht davon aus, dass die Infektionen im Herbst und Winter weiter zunehmen. Ein möglicher Grund könnte sein, dass Geimpfte sich wieder häufiger mit anderen Menschen treffen. Denn auch Geimpfte können sich anstecken (sogenannte Impfdurchbrüche), schwere Krankheitsverläufe sind bei ihnen aber sehr selten.

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