Bei vielen Lebensmitteln steigt der Preis im Supermarkt. Wir haben uns auf dem Campus umgehört, wie die Studierenden damit umgehen. Außerdem gibt es auch noch ein paar Tipps von der Verbraucherzentrale und uns, worauf ihr beim Einkauf achten könnt.
Seit einiger Zeit werden viele Lebensmittel in den Supermärkten teurer. Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Preise im März 2022 im Vergleich zum März 2021 bei Butter um 25,4 % gestiegen, bei Brot um 7,9 % und bei Fleisch um 5,9 %. Und es scheint so, als würden diese auch noch weiter steigen. Aldi und einige Bäckereien haben bereits eine weitere Preiserhöhung angekündigt. Wie gehen die Studierenden damit um, dass die Lebensmittel immer teurer werden? Ändern sie irgendetwas in ihrem Einkaufsverhalten?
Gemischte Reaktionen bei den Studierenden
Bei einer Umfrage auf dem Campus stellt sich heraus, dass die Studierenden verschieden mit der Situation umgehen. Einige Studierende passen ihr Verhalten an die aktuelle Situation an und überlegen sich genau, was sie sich noch zu essen machen. So wie Christoph: “Wir backen weniger Kuchen, Speiseöl haben wir noch zum Glück”. Auch Ida überlegt sich jetzt genauer, was sie kauft und was sie vielleicht nicht unbedingt benötigt: “Ja, also man merkt schon, dass es teurer wird und man kann dann eventuell nicht mehr das kaufen, was man kaufen will.”
Andere Studierende haben aber momentan noch nicht vor, ihr Verhalten beim Einkaufen an die hohen Preise anzupassen. Jannes ist einer davon: “An sich habe ich nicht vor, etwas zu ändern. Höchstens das man mittlerweile etwas bewusster darauf reagiert was die Fleischqualität angeht.” Obwohl er jetzt nicht direkt etwas daran ändern will, was er kauft, achtet er vermehrt auf die Qualität der Fleischprodukte. Bei manchen Studierenden stellt sich die Frage auch gar nicht, da sie noch bei ihren Eltern leben und diese für sie einkaufen. Das ist zum Beispiel bei Bastian der Fall: “Mich betrifft das zum Glück relativ wenig, weil ich noch bei meinen Eltern wohne, die kaufen für mich ein”
Durch Tipps weniger ausgeben
Die Studierenden gehen damit also unterschiedlich um, manche grenzen sich ein, aber manche kaufen trotz der gestiegenen Preise so ein wie immer. Auch die Verbraucherzentrale hat sich mit den steigenden Lebensmittelpreisen auseinandergesetzt und ein paar Tipps aufgelistet, für alle die wissen wollen, wie sie bei den hohen Preisen trotzdem etwas Geld sparen können.
Neben diesen Tipps gibt es auch noch andere Möglichkeiten, Lebensmittel günstiger zu bekommen. Zum Beispiel die App “Too good to go” mit der ihr unverkaufte und überschüssige Lebensmittel bei Supermärkten oder Restaurants kurz vor Ladenschluss zu einem günstigeren Preis kaufen und abholen könnt. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat zudem eine App namens “Zu gut für die Tonne!” veröffentlicht, in der ihr Rezepte findet, mit denen ihr die Lebensmittel verarbeiten könnt, die übrig geblieben sind. Dort könnt ihr auch euren Einkauf planen und noch weitere Tipps bekommen, wie ihr dafür sorgt, dass ihr keine großen Mengen an Lebensmitteln wegwerfen müsst.
So könnt ihr also auch bei den hohen Preisen Geld sparen. Vor allem solltet ihr darauf achten, saisonale Lebensmittel zu kaufen, einen Wochenplan zu erstellen und auch ab und zu mal selbst zu kochen. Eine App wie “Too good to go” kann euch zusätzlich dabei helfen, Lebensmittel zu günstigeren Preisen zu bekommen. Für Studierende kann sich auch ein Gang in die Mensa lohnen, wenn sie keine Lust haben zu kochen, denn auch da gibt es günstige Angebote, gerade für Studierende.