Mit der Gartenstadt ist ein beliebtes Dortmunder Viertel unter Denkmalschutz gestellt worden. Damit reiht es sich als zweites Viertel in die Denkmalbereiche Dortmunds ein. Die Entscheidung hat vor allem für Eigentümer*innen von Immobilien Konsequenzen.
Am Dienstag (28.06.2022) hat der Dortmunder Stadtrat beschlossen, die Dortmunder Gartenstadt unter Denkmalschutz zu stellen. Das berichtete die WAZ. Durch den Denkmalschutz brauchen Eigentümer*innen in der Gartenstadt für sichtbare Veränderungen nun eine Genehmigung der Stadt. Dafür können sie aber auch Sanierungsarbeiten leichter von der Steuer absetzen.
Die Gartenstadt befindet sich wenige Kilometer südöstlich des Stadtzentrums. Sie ist eines der beliebtesten Wohnviertel Dortmunds. Sie ist vor allem durch Einfamilienhäusern und Doppelhäuser mit großen Gärten sowie einigen Villen in unterschiedlichen Baustilen gekennzeichnet. Das Viertel wurde zur Zeit der Industrialisierung aufgrund des erhöhten Bedarfs an Wohnraum errichtet. “Insgesamt spricht die Gestaltung der Gartenstadt und Umgebung für den Versuch, städtebauliche und architektonische Vorstellungen mit gesellschaftspolitischen Zielvorstellungen zu verknüpfen”, heißt es von der Stadt Dortmund.
Die Gartenstadt ist erst das zweite Viertel Dortmunds, das Denkmalschutz bekommt. Der bisher einzige Denkmalbereich in Dortmund war seit 1993 die Werkssiedlung Oberdorstfeld.