Mehr als 40 Prozent der Wahlberechtigten wollen Neuwahlen

Nach dem Aus der Jamaika-Verhandlungen wollen mehr als 40 Prozent der Wahlberechtigten Neuwahlen.

Drei Alternativen stehen nach den gescheiterten Sondierungs-Verhandlungen im Raum: Erneut eine Große Koalition, eine Minderheitsregierung, was einmalig wäre in der Geschichte der Bundesrepublik oder aber: Neuwahlen. Nach einer Umfrage der WELT in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey wollen 41,7 Prozent der Wähler Neuwahlen. 31,8 Prozent der Unionsanhänger befürworten dagegen eine Große Koalition. Unter ihnen fordern nur 26,2 Prozent Neuwahlen. Bei den Anhängern der SPD wollen jedoch nur 18,2 Prozent eine Große Koalition und rund 40 Prozent möchten Neuwahlen.

Würde es tatsächlich zu Neuwahlen kommen, sähe es für die FDP eher schlecht aus. Wie eine Forsa-Umfrage für RTL und n-tv am Montag berichtet, würde die FDP mit zehn Prozent gegenüber den 10,7 Prozent bei der Bundestagswahl verlieren. Genauso würden CDU/CSU um 1,9 Prozent auf 31 Prozent sinken. Die Linke, SPD und die Grünen würden im Vergleich zur letzten Bundestagswahl leicht dazu gewinnen.

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