Verwaltungsgerichte in Köln und Gelsenkirchen verhandeln in den nächsten zwei Wochen über Dieselfahrverbote in sechs Städten in NRW. Auch Dortmund ist betroffen.
In dieser Woche wird zunächst über Verbote in Köln und Bonn verhandelt. In der nächsten Woche soll über Dortmund, Bochum, Essen und Gelsenkirchen verhandelt werden. Bislang gilt noch in keiner Stadt in NRW ein Fahrverbot.
Die Deutsche Umwelthilfe hat mittlerweile wegen Grenzwertüberschreitungen beim Stickoxidausschuss in 14 NRW- Städten geklagt. Die höchste Überschreitung gibt es mit 62 Mikrogramm Stickoxid pro Kubikmeter Luft in Köln. Zugelassen sind 40 Mikrogramm. In Dortmund lag der Jahresmittelwert 2017 bei rund 50 Mikrogramm.
Die Stadt Dortmund hat bereits Maßnahmen wie Durchfahrtsverbote für Lastwagen angewandt, um flächendeckende Dieselfahrverbote zu verhindern. Laut einer Sprecherin prüfe die Stadt alle Möglichkeiten, um ein Fahrverbot zu umgehen. Umweltschützer halten die Dieselfahrverbote weiterhin für unumgänglich.