Deutschland könnte ein neuer Dürresommer bevorstehen. So lautet die Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Nach Aussagen des Leiters der DWD-Agrarmeteorologie, Udo Busch, seien zum Beginn der Vegetationsperiode die Böden in vielen Regionen bereits jetzt deutlich trockener als im April des vergangenen Jahres. Besonders die östlichen Gebiete des Landes seien betroffen.
Damals konnten Pflanzen und Bäume mit langen Wurzeln die Feuchtigkeit noch aus tiefen Bodenschichten ziehen. Diese Wasserspeicher seien in diesem Jahr allerdings schon nicht mehr ausreichend. In diesem Jahr werde nicht nur die Landwirtschaft von der Dürre beeinträchtigt sein, sondern auch die Forstwirtschaft, schätzt Busch.