Finnland übernimmt EU-Ratsvorsitz

Finnland übernimmt die EU-Ratspräsidentschaft. Ein wichtiges Ziel: Die EU soll sich auf ein verbindliches Datum für die angestrebte Klimaneutralität einigen.

Finnland hat am Montag (1. Juli) für ein halbes Jahr den Vorsitz der EU-Länder vom Vorgänger Rumänien übernommen. Das Motto des finnischen Vorsitzes lautet: Ein nachhaltiges Europa, eine nachhaltige Zukunft. Die Mitgliedsländer der Europäischen Union müssten sich auf das Jahr 2050 für die angestrebte Klimaneutralität einigen, sagt der finnische Ministerpräsident Antti Rinne. Bis Ende des Jahres soll eine Einigung erzielt werden.

Finnland muss darüber hinaus auch viele andere EU-Herausforderungen entgegentreten: Das EU-Parlament wurde neu gewählt und auch die EU-Kommission und andere Ämter der EU werden neu besetzt. Der EU-Sondergipfel in Brüssel zur Nachfolge von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker brachte bis Montagnachmittag bislang keine Lösung bei der Suche nach dem neuen Spitzenpersonal für die Europäische Union. Im Gespräch sind der konservative Spitzenkandidat Manfred Weber und der niederländische Sozialdemokrat Frans Timmermans. Das Treffen soll am Dienstagvormittag fortgesetzt werden.

 

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