Härtere Strafen für Raser und Falschparker

Temposünder und Falschparker müssen sich ab heute auf härtere Strafen einstellen. Die neue Verkehrsordnung sieht aber auch Vorteile für Carsharing und Elektro-Autos vor. 

Ab heute gilt eine neue Straßenverkehrsordnung. Wer falsch parkt oder zu schnell fährt, muss sich auf höhere Bußgelder einstellen. Auch Fahrverbote sollen schneller ausgesprochen werden.

Unerlaubtes Halten auf dem Fahrstreifen für Radfahrer kostet jetzt 100 Euro und einen Punkt in Flensburg. Auch das Parken in zweiter Reihe wird teurer. Statt bisher 22 Euro fallen jetzt 55 Euro an. Die Strafe kann auf 110 Euro steigen, wenn andere Verkehrsteilnehmer durch das Parken in zweiter Reihe behindert oder gefährdet werden.

Wer unerlaubt die Rettungsgasse auf der Autobahn nutzt, muss mit einem Bußgeld von 320 Euro, einem Monat Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg rechnen. Wer innerorts 21 km/h zu schnell fährt, kassiert 80 Euro Strafe, einen Punkt in Flensburg und einen Monat Fahrverbot. Außerorts greifen die Strafen ab 26 km/h über dem Tempolimit.

Beim Überholen von Radfahrern, Fußgängern und Elektro-Tretrollern gilt künftig ein Mindestabstand von 1,5 Metern, außerorts sind 2 Meter notwendig. Und auch bei der Vergabe von Parkplätzen soll es in Zukunft Änderungen geben. Gemeinsam genutzte Autos und Autos mit Elektro-Antrieb sollen zum Beispiel bevorteilt werden.

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