Mitthilfe eines Zeppelins untersucht das Forschungszentrum Jülich wie sich die Corona-Pandemie auf die Luftqualität im Rheinland auswirkt. Der Zeppelin ist von Bonn über die Eifel und Jülich bis nach Duisburg geflogen. Außerdem war er Richtung Köln, Düsseldorf und Mönchengladbach unterwegs.
Auf den Flügen werden Kohlenmonoxid, Stickoxide und Ozon-Werte gemessen. Außerdem erfassen die Geräte den Feinstaubgehalt in der Luft. Die Messgeräte befinden sich in einer 20 Kilogramm schweren Alubox unterhalb der Passagierkabine.
Laut der Jülicher Klimaforscherin Prof. Astrid Kiendler-Scharr, zeigen Städte wie Delhi und London, dass die Maßnahmen, die im Zuge der Corona-Krise getroffen wurden, gravierende Auswirkungen auf die Luftqualität haben. In beiden Städten sei die Luft schlagartig besser geworden.
Nach Angaben des Forschungszentrums sollen die ersten Ergebnisse in 14 Tagen vorliegen.