Ministerpräsident*innen einigen sich auf Coronaregeln für die Feiertage

Die Ministerpräsident*innen haben sich am Dienstag (24.11.) auf neue Coronaregeln für Weihnachten und Silvester geeinigt. In einem Länder-Papier wurden diverse Maßnahmen bis 2021 festgehalten. Strengere Kontaktregeln ab Dezember sollen eine Lockerung der Maßnahmen für die Feiertage ermöglichen. 

Im Hinblick auf die Beratung mit Kanzlerin Merkel am Mittwoch (25.11.) haben die Ministerpräsident*innen am Dienstag (24.11.) ein Beschlusspapier mit neuen Regelungen verfasst. Demnach sollen unter anderem Treffen mit bis zu zehn haushaltsfremden Personen zwischen dem 23.12. und dem 01.01. erlaubt sein. Um das zu ermöglichen, sollen die Maßnahmen vorher verschärft werden. Private Zusammenkünfte werden dabei auf zwei verschiedene Haushalte mit maximal fünf Personen beschränkt. Zusätzlich soll der “Lockdown light” bis zum 20.12. verlängert werden.

Aufruf zur Selbstquarantäne und Selbstverantwortung

In dem Beschlusspapier appellieren die Länder erneut an die Selbstverantwortung der Bevölkerung. Durch eine Selbstquarantäne vor Weihnachten soll die Infektionsgefahr verringert werden. Dabei könnten bundesweite vorgezogene Schul-Weihnachtsferien und Homeoffice-Lösungen durch Arbeitnehmer helfen.

Zu Silvester sollen Feuerwerke an öffentlichen Plätzen untersagt werden. Ein Verkaufsverbot gibt es jedoch nicht, der Verzicht auf private Feuerwerke wird nur empfohlen. Die WHO sieht den Appel an die Selbstverantwortung kritisch und hatte vor Lockerung der Maßnahmen über die Feiertage gewarnt.

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