Vor 20 Jahren haben die US-Unternehmer Jimmy Wales und der Philosophie-Dozent Larry Sanger die gemeinnützige Online-Enzyklopädie Wikipedia ins Leben gerufen.
Wikipedia ist so erfolgreich, dass große Enzyklopädien wie der Deutsche Brockhaus oder die Encyclopedia Britannica eingestellt wurden oder nur noch digital verfügbar sind. Die deutsche Ausgabe hat mittlerweile rund 2,5 Millionen Artikel. Die ausschließlich über Spenden finanzierte Wikipedia ist zu einer Art Basiswissen der Welt geworden. Durchschnittlich neun Mal im Monat recherchiert ein Internetnutzer in den reichen Industrienationen auf den Wikipedia-Seiten. Wikipedia zählt damit zu den meistabgerufenen Seiten im Internet. Es gibt Artikel in rund 300 Sprachen.
„Wiki” ist hawaiianisch und heißt schnell. Jeder kann sofort sein Wissen einbringen, Texte überarbeiten oder neue Artikel anlegen. In der deutschen Ausgabe erscheinen Änderungen von anonymen oder neuen Autoren jedoch erst, nachdem sie durch Autoren mit Sichtungsberechtigung frei gegeben werden.