Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat in den letzten zwölf Monaten 166 Millionen Euro Überbrückungshilfe an Studierende ausgezahlt. Das teilte das Deutsche Studentenwerk am Dienstag (15.06) mit.
Die Unterstützung richtet sich an Studierende, die wegen der Pandemie finanzielle Schwierigkeiten haben. Sie müssen per Kontoauszug nachweisen, dass Notlage auch pandemiebedingt ist — etwa durch den Wegfall eines Nebenjobs. Im Schnitt erhielten Betroffene 450 Euro im Monat. Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden.
Insgesamt sind über 500.000 Anträge eingegangen, von denen 370.000 bewilligt wurden. Über die Gewährung entscheiden die lokalen Studenten- und Studierendenwerke. Die Leistung muss in jedem Monat neu beantragt werden. Deshalb lässt sich aus den Zahlen auch nicht schließen, wie viele Studierende die Nothilfe insgesamt in Anspruch genommen haben. Anträge können noch bis einschließlich für September 2021 gestellt werden.