Am Freitag (18.06.) demonstrieren Aktivist*innen von Fridays for Future unter dem Motto “Wieder zusammen fürs Klima” in 28 deutschen Städten. Aufgrund der Corona-Pandemie waren die Proteste lange nur eingeschränkt möglich gewesen. Nun sollen sie wieder jede Woche stattfinden.
Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie organisiert die Bewegung Fridays for Future an diesem Freitag wieder Demonstrationen zu Fuß. In NRW finden diese zum Beispiel in Münster (14 Uhr), Köln (16 Uhr) und Düsseldorf (17 Uhr) statt. Unter dem Hashtag “Aufbruchsklima” riefen die Ortsgruppen von Fridays for Future unter anderem auf Twitter zu den Protesten auf. Die Demonstrant*innen fordern die Einhaltung der Klimaziele und der 1,5 Grad-Grenze. Außerdem steht eine sozial gerechte Klimawende im Mittelpunkt.
Fridays for Future-Aktivistin Luisa Neubauer wirft den Parteien vor, zu wenig für den Klimaschutz zu tun. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte sie, es sei Aufgabe der Politiker*innen, die Klimapolitik sozial verträglich zu gestalten. Dafür wolle sich Fridays for Future in den kommenden Wochen bis zur Bundestagswahl gemeinsam mit Gewerkschaften und Sozialverbänden einsetzen. Am Freitag beteiligen sich daher unter anderem die Gewerkschaft Verdi, Sportvereine und Kirchen an den Streiks.