Deutsche Start-Ups bekommen mehr Geld

Im Jahr 2020 hatten junge Unternehmen einen erschwerten Start. Nach einer langen Krise geht es nun für die Start-Ups in Deutschland aber wieder bergauf. Dafür sorgen Investoren und neue Sichtweisen auf dem Markt.

In der ersten Hälfte von 2021 hat sich die finanzielle Lage deutscher Start-Ups enorm erholt. Investoren gaben eine Summe von 7,6 Milliarden Euro für die jungen Unternehmen aus. Das ist dreimal so viel wie im selben Zeitraum im Vorjahr. Es bekamen laut der Beratungsgesellschaft EY so viele Start-Ups Geld, wie noch nie zuvor.

EY-Partner Thomas Prüver erklärt, dass viel Liquidität im Markt sei, die im Niedrigzinsumfeld angelegt werden müsse. Außerdem erkenne der Markt völlig neue Perspektiven für innovative Technologiefirmen an. Auch neue Geschäftsmodelle würden mit anderen Augen gesehen werden. Das meiste Geld wurde in Start-Ups in Berlin und Bayern gesteckt.

Andere Bundesländer verzeichnen auch einen Zuwachs, können aber bei großen Summen nicht mit Berlin oder Bayern mithalten. Nordrhein-Westfalen hat mit 171 Millionen Euro durch Investorenhilfe deutlich weniger Geld bekommen als beispielsweise Berlin mit einer Summe in Höhe von 4,1 Milliarden Euro.

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