Notfalls auch im Alleingang: NRW plant 2G-Regel

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) will in NRW flächendeckend 2G einführen. Wüst spricht sich für eine gemeinsame Regelung von Bund und Ländern aus, schließt aber einen Alleingang von NRW nicht aus. Auch andere Bundesländer planen 2G-Regeln.

In NRW könnten damit bestimmte Freizeitaktivitäten, wie Restaurantbesuche, nur noch für Geimpfte und Genese erlaubt sein. Zudem fordert Wüst eine Rückkehr zu kostenlosen Corona-Schnelltests – allerdings auch nur für Geimpfte oder Genesene. Die Maßnahmen sollen Anreiz zum Impfen erhöhen.

Auch in Dortmund wird über eine 2G-Regelung diskutiert. Bürgermeister Thomas Westphal (SPD) möchte in der nächsten Woche entscheiden, ob der Dortmunder Weihnachtsmarkt nur für Geimpfte und Genesene öffnen darf.

Einige Bundesländer wie Baden-Württemberg oder Sachsen haben bereits 2G-Regeln eingeführt. Andere Länder setzen auf ein optionales Model, bei dem z. B. Gastronom*innen selbst entscheiden können, ob sie auch Getestete bedienen.

Die Coronazahlen in Deutschland steigen derzeit stark, fast täglich werden neue Höchstwerte verzeichnet. Deutschlandweit meldet das Rober-Koch-Institut am Mittwoch (10.11) mehr 39.600 Neuinfektionen. Die 7-Tage Inzidenz steigt damit auf 232,1. Auch im Ruhrgebiet nehmen die Infektionen deutlich zu. In Dortmund liegt die Inzidenz beispielsweise bei 150,6.

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