Nahaufnahme: Ein Jahr nach der Flut

Am 14. Juli 2021 haben Wassermassen Gebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinlandpfalz überflutet. Noch in der Nacht auf den 15. Juli brachen Häuser und Brücken ein. Auch Menschen wurden von der Flutwelle mitgerissen – die Wassermassen hinterlassen 184 Tote. Wir blicken ein Jahr später ins Ahrtal und an die Erft und schauen, was sich bis heute verändert hat.

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1 Kommentare

  1. says: Hartmut Dießenbacher

    Marisa und Lea zeigen sich nach einem Jahr als genaue und unaufgeregte Reporterinnen der Zerstörung und des Grauens im Ahrtal. Der thematisch breite Bildablauf, die Befragung von Zeugen und Opfern mit großformatigen Gesichtern, der Zusammenklang und Wechsel von O-Ton und Musik, aber auch die bewußt unpathetische Berichtssprache sowie – last, but not least – ihre jugendliche, frische, persönliche Präsenz – sie schaffen es, den Betrachter nicht zu einem teils überdrüssigen, teils voyerhaften Zuschauer zu machen, sondern ihn vielmehr in einen passiv- teilnehmenden Augen-und Ohrenzeugen der Katastrophe zu verwandeln. Das ist viel. Dazu meinen herzlichen Glückwunsch.

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