Unterhändler der Europäischen Union und Großbritanniens sollen sich in den Brexit-Verhandlungen auf einen Entwurf für ein Austrittsabkommen geeinigt haben. Das berichteten mehrere Medien. Auch der Fraktionschef der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, bestätigte dies. Die britische Regierung hatte bereits Dienstag verkündet, dass es eine Einigung in Brüssel gegeben hätte.
Dennoch seien EU-Diplomaten laut “Spiegel Online” noch vorsichtig mit dem Wort Einigung: Politisch abgesegnet sei noch nichts. Grund dafür könnte sein, dass die britische Premierministerin Theresa May vor vier Wochen bei einer ähnlichen Ausgangslage das Ergebnis nicht durchsetzen konnte. Ob ein Vertrag wirklich zustande kommt, ist also weiterhin fraglich.
Immerhin hätten sich London und Brüssel nun auf eine Übergangsphase geeinigt, damit nicht noch mehr Schaden bei Wirtschaft und den EU-Bürgern entstehe, so Weber gegenüber der ARD.