EU beschließt das Verbot von Einweg-Plastik

Das Verbot von Plastiktellern, Trinkhalmen und anderen Wegwerfprodukten aus Kunststoff in der Europäischen Union steht. Unterhändler des Europäischen Parlaments und der EU-Staaten einigten sich am Mittwochmorgen in Brüssel auf die Einzelheiten.

Die EU-Kommission hatte im Mai vorgeschlagen Einweg-Plastikgeschirr, Strohhalme, Wattestäbchen und andere Wegwerfartikel aus Plastik zu verbieten. Das geplante Gesetzt soll helfen die Massen von Plastikmüll in der Umwelt und in den Weltmeeren unter Kontrolle zu bekommen. Mehr als 80 Prozent des Mülls in den Meeren ist demnach Plastik. Wenn Parlament und Länder die Einigung der Unterhändler offiziell bestätigen, werden die Änderungen voraussichtlich 2021 in Kraft treten. Verboten werden sollen dann all jene Gegenstände, für die es bessere Alternativen gibt. Außerdem soll es eine Kennzeichnungspflicht für eine Reihe von Einmalprodukten mit einem gewissen Kunststoffgehalt – wie etwa bei Feuchttüchern – geben.

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