Obdachlosigkeit in der Stadt: Eine komplexe Realität
VonWohnungslosigkeit ist im Ruhrgebiet allgegenwärtig, trotz verschiedenster Hilfsangebote der Städte. Warum werden die Angebote nicht angenommen?
Wohnungslosigkeit ist im Ruhrgebiet allgegenwärtig, trotz verschiedenster Hilfsangebote der Städte. Warum werden die Angebote nicht angenommen?
Die Stadt Dortmund ist nicht in der Lage, Beschlüsse umzusetzen. So scheint es zumindest bei dem Wohnungslosenhilfsprogramm „Housing First“.
Die Linke+ fordert die Dortmunder Verwaltung seit Jahren dazu auf, einen Modellplan für „Housing First“ vorzulegen. Doch bisher geschieht nichts.
Geldstrafen, Platzverweise – und Metallstacheln. Nicht nur Ordnungsamt und Polizei, auch die Bauweise von Innenstädten soll Wohnungslose verdrängen.
In Dortmund dürfen Obdachlose ab sofort in leeren Flüchtlingsunterkünften übernachten. Damit reagiert die Stadt auf die extreme Kälte, die für Menschen ohne Wohnung lebensbedrohlich ist.
Sie haben nichts und bald noch weniger. Öffentliches Campieren ist laut Paragraf 7 der ordnungsbehördlichen Verordnung der Stadt Dortmund illegal. Die einzige Möglichkeit für Obdachlose ist es in Obdachlosenunterkünften zu schlafen. Diese beschränken sich zur Zeit jedoch auf nur 266 Unterbringungsplätze.