Die Zahl der Studiengänge in Deutschland ist stark gewachsen. Rund 19.000 gibt es zurzeit – fast 2000 mehr als noch vor drei Jahren. Das zeigt eine aktuelle Studie des CHE, Centrum für Hochschulentwicklung, vom 19. Oktober.
Demnach werden die Namen immer ausgefallener: Nur etwa 20 Prozent der neuen Studiengänge haben noch klassische Bezeichnungen wie „Chemie“. Die meisten Namen sind Spezialisierungen (z. B. “Hotelmanagement”) oder Kombinationen zweier Disziplinen (z. B. „Wirtschaftsinformatik“). Vor allem englische Bezeichnungen sind im Trend. Außerdem werden laut der Studie immer mehr Ausbildungsberufe akademisiert, vor allem im Gesundheitswesen.
Den größten Zuwachs an Studiengängen verzeichnen die Fachhochschulen mit 16 Prozent. Gleich darauf folgen die Universitäten. Dort werden die Hälfte aller neuen Studiengänge angeboten.