Die Städte und Landkreise in NRW schneiden bei der Lebensqualität im Bundesvergleich schlecht ab. Das ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag des ZDF. So landet Dortmund auf Rang 394 von 401. Lediglich Münster (Platz 33) schafft es in die Top 100.
Besonders im Ruhrgebiet gibt es der Untersuchung zufolge Verbesserungsbedarf. So sind die vier Schlusslichter – Oberhausen, Duisburg, Herne und Gelsenkirchen – aus der Region. Gemessen wurde die Lebensqualität in den Kategorieren Arbeit & Wohnen, Natur & Freizeit sowie Gesundheit & Sicherheit. Grundlage dafür sind statistische Daten, wie Einbruchszahlen oder die Arbeitslosenquote.
Die Ergebnisse der Studie sind jedoch nicht zwangsläufig für jeden Einzelnen repräsentativ. Denn die von den Forschern vorgenommene Gewichtung der Indikatoren muss nicht mit individuellen Vorlieben übereinstimmen. So wäre zum Beispiel Spitzenreiter München für eine Person, die günstigen Wohnraum schätzt, weniger attraktiv. Im Gegensatz dazu wäre Gelsenkirchen lebenswerter als in der Studie dargestellt, denn dort ist Wohnen preiswert.
Nicht nur in dieser Studie schneiden NRW – und vor allem das Ruhrgebiet – schlecht ab. Beim diesem Ranking liegen neun der zehn schlechtesten Städte im Pott. Und laut dieser Untersuchung ist Dortmund die schlechteste Stadt, um Karriere zu machen.