NSU-Verbrechen: Zschäpe distanziert sich

Am 11. Juli soll es nach fünf Jahren NSU-Prozess ein Urteil geben. Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe distanziert sich von den Verbrechen, das berichtet die tagesschau.

In ihrem Schlusswort vor dem Oberlandesgericht München, erklärte Zschäpe heute am Vormittag erneut, dass sie mit den Verbrechen von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nichts zu tun gehabt habe und dass sie mit dem Rechtsextremismus abgeschlossen habe.

Neben Beate Zschäpe sind noch vier weitere mutmaßliche Helfer des NSU („Nationalsozialistischer Untergrund“) angeklagt. Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe hatten fast 14 Jahre im Untergrund gelebt. In dieser Zeit haben Mundlos und Böhnhardt zehn Menschen getötet und zwei Anschläge mit Sprengstoff verübt. Das Motiv war fast immer Fremdenhass. Eines der Opfer war ein Kioskbesitzer aus Dortmund.

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