Polizei führt Großrazzia im Ruhrgebiet durch

Eine Großrazzia gegen organisierte Clan-Kriminalität hat am Dienstagmorgen (23.) im Ruhrgebiet stattgefunden. Auch in Dortmund hat es am Wochenende ähnliche Einsätze gegeben.

In verschiedenen Ruhrgebietsstädten hat am Dienstagmorgen eine Großrazzia begonnen. Ziel der Durchsuchungsaktion war auch der Bochumer „MIRI-Clan“. Dabei wurden vier Verdächtige festgenommen. Der „MIRI-Clan“ steht nach Angaben der Polizei Bochum „im dringenden Verdacht des gewerbs- und bandenmäßigen Handels und Einfuhrschmuggels von und mit Kokain sowie Marihuana“ und dem Vollzug von Gewaltdelikten. Bei der noch andauernden Großrazzia sind die Einsatzkräfte der Polizei unter anderem auch in Herne und Essen unterwegs. Spezialeinsatzkommandos sind Teil der Großaktion, da von bewaffneten Verdächtigen ausgegangen wird.

Auch in Dortmund hatte es am vergangenen Wochenende (19. und 20.) Einsätze gegen Clan-Kriminalität gegeben. Bei Einsätzen in Hörde und der Nordstadt kontrollierten die Beamten über 150 Personen, so die Polizei Dortmund. Dabei wurden Verstöße gegen das Waffenschutzgesetz und Drogenhandel aufgedeckt und mehrere Platzverweise ausgesprochen. Angriffe auf Beamte gab es in der Nacht zu Samstag bei einer Schlägerei in der Innenstadt. Die beteiligten Männer kamen in Polizeigewahrsam. Verletzt wurde niemand.

NRWs Innenminister Herbert Reul gab der Razzia am Dienstag das Motto „Flagge zeigen, da sein, schnell sein, konsequent sein“. Ziel sei es, die organisierte Kriminalität zu bekämpfen. In der vergangenen Zeit hatte es bereits mehrfach Einsätze gegen kriminelle Clans gegeben.

 

 

 

 

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