Tarifverhandlungen für öffentlichen Dienst starten

Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund DBB fordern bei den Tarifverhandlungen in Berlin mehr Lohn für die Beschäftigten.

Die Arbeitnehmerseite geht heute mit klaren Forderungen in die Tarifverhandlungen: Sechs Prozent mehr Lohn für Angestellte des öffentlichen Dienstes, dabei mindestens 200 Euro monatlich. Die Gewerkschaften wollen mit einem höheren Gehalt verhindern, dass immer mehr Arbeitnehmer in die Privatwirtschaft gehen oder eine Anstellung beim Bund anstreben, da sie dort besser verdienen. So sollen die Länder im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte wiede stärker werden. Rund eine Million Beschäftigte sind betroffen, der Abschluss soll auch auf rund 2,3 Millionen Beamte und Versorgungsempfänger übertragen werden.

Der Verhandlungsführer der Länder, Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz, wies trotz drohender Warnstreiks darauf hin, dass die Länder aufgrund ihrer hohen Schulden sparen müssten. Ein konkretes Gegenangebot der Arbeitgeberseite wurde noch nicht vorgelegt. Wie lange die Verhandlungen andauern ist noch unklar.

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