Nach monatelangen Verhandlungen hat sich die große Koalition in der Nacht auf Montag auf eine Reform der Grundsteuer geeinigt. Grund für den Ausschuss der Koalition waren veraltete Einheitswerte.
Einheitswerte regeln die Besteuerung für Grundstücke. Die angesetzten Neuberechnungen des Werts alle sechs Jahre sind jedoch nicht durchgeführt worden. Kommunen nehmen mit der Grundsteuer 14 Milliarden Euro im Jahr ein.
Neben Immobilienbesitzern ist die Grundsteuer für Mieter insofern wichtig, dass Besitzer sie auf die Miete umlegen dürfen. Nun soll es eine neue bundeseinheitliche Berechnung geben; die einzelnen Bundesländer können aber eigenständig festlegen, wie die Grundsteuer ausgelegt werde. Weitere Details sind bisher noch nicht bekannt. Ein Gesetzespaket soll noch bis Ende 2019 in Kraft treten.