E-Autos sollen alltagstauglicher werden, dafür sind höhere Kaufprämien und mehr Ladestationen geplant. Das resultiert aus den Beschlüssen des Autogipfels.
Deutschland will der “global führende Standort für die Automobilindustrie der Zukunft” bleiben. Das ist das klare Ziel von Akteuren aus Politik und Autoindustrie. Denn laut dem “Masterplan Ladeinfrastruktur” der Bundesregierung seien sieben bis zehn Millionen E-Autos notwendig, um die Klimaziele für 2030 einzuhalten.
Die, bis Ende 2020 befristete, Kaufprämie für E-Autos hat bisher mehrheitlich für Enttäuschung gesorgt. Sie soll nun um 1.500 bis 2.000 Euro, je nach Listenpreis und Ausstattung, aufgestockt werden. Die Kosten wollen sich Bund und Autoindustrie teilen. Zusätzlich soll die Prämie bis 2025 verlängert werden.
Innerhalb der nächsten zwei Jahre sollen 50.000 neue öffentliche Ladepunkte in Deutschland entstehen. Diese sollen vor allem an Tankstellen und Kundenparkplätzen von beispielsweise Supermärkten platziert werden. Kritiker halten dies für zu wenig. Im Klimapaket der Bundesregierung ist festgelegt, dass es bis 2030 eine Millionen öffentliche Ladepunkte für E-Autos in Deutschland geben soll. Bisher sind es jedoch gerade einmal 21.000.