Nächster Dürresommer in Deutschland kündigt sich an

In den meisten Teilen Deutschlands hat es seit mindestens vier Wochen nicht mehr geregnet. Nach Informationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gab es seit Mitte März eine Niederschlagsmenge von weniger als zehn Litern pro Quadratmeter. Im Normalfall liegt diese bei mehr als 50 Litern.

Durch die anhaltende Trockenheit erhöht sich die Waldbrandgefahr in Deutschland drastisch. In Nordrhein-Westfalen brannten am Montag bereits 35 Hektar Wald in Gummersbach, eine etwas kleinere Fläche musste in Olpe gelöscht werden. Und auch in anderen Bundesländern gab es seit Jahresbeginn bis Mitte April immer wieder kleinere Feuer.

Der Waldbrandgefahrenindex des DWD zeigt für Brandenburg und Teile Sachsen-Anhalts heute die höchste Warnstufe 5 an. Im Süden und Westen Deutschlands ist Stufe 4 ausgerufen worden. Für den Rest Deutschlands gilt größtenteils Stufe 3 von 5.

Schon vergangener Sommer war geprägt von Trockenheit

Der trockene Sommer im letzten Jahr und der nun dazu kommende Wind trocknet die Bodenoberflächen immer weiter aus. Übrig gebliebenes Laub und Totholz des milden Winters könnten als Brandbeschleuniger wirken. Deshalb appellieren die zuständigen Behörden an Waldbesucher, Regelungen wie das Rauchverbot im Wald und Lagerfeuer nur an gekennzeichneten Plätzen, zu befolgen. Dabei kann auch das Auto zur Brandgefahr werden: Heiße Katalysatoren können trockene Stellen am Boden entzünden.

Kein anhaltender Niederschlag in Sicht

In den nächsten Tagen ist noch kein Regen in Sicht, ab Montag soll es erste Schauer in kleineren Gebieten geben. Ob die Niederschlagsmengen jedoch ausreichen, um die Trockenheit zu beenden, ist noch nicht sicher.

 

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