Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kündigt jetzt an, dass nächste Woche die Corona-Warn-App vorgstellt werden soll. Die App soll dazu dienen, die Ansteckungen nachverfolgen zu können, wenn die nächsten Lockerungen kommen.
Usprünglich sollte die App Mitte April ähnlich wie in Österreich auf den Markt kommen. Die Entwicklung hat länger gedauert, da der Datenschutz, die Datensicherheit und die Energieeffizienz noch ausgearbeitet werden mussten. Außerdem begründet Jens Spahn die Verspätung bei der Rheinischen Post mit den “hohen Anforderungen”, die an die Software gestellt wurden. Die App müsse auf allen Endgeräten genutzt werden können und solle auch dann messen, wenn man mit dem Handy Musik höre. Gleichermaßen solle sie allen Bürgern zugänglich sein. “Wenn wir in den kommenden Wochen einige Millionen Bürger von der App überzeugen, dann bin ich schon zufrieden”, sagte Spahn.
Die Tracking-App soll Infektionsketten besser nachvollziehbar machen. Wenn ein Nutzer Covid-19 positiv getestet wird, dann werden andere Nutzer der App darüber informiert, dass sie sich in der Vergangenheit in der Nähe dieser Person aufgehalten haben. Die Daten sollen anonym und dezentral verbreitet werden.
Weitere detaillierte Informationen zur App findet ihr hier.