Im Rahmen der “Night of Light”-Aktion wurden am Montagabend (22. Juni) viele Gebäude in Dortmund rot angestrahlt. Die Aktion sollte bundesweit auf die schwierige Lage der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam machen.
Nicht nur die Westfalenhalle, das Dortmunder U und das Opernhaus erstrahlten am Montagabend in knallrot. Auch kleinere Clubs und Lokalitäten, wie das Oma Doris, Silent Sinners, Junkyard und die Großmarktschänke beteiligten sich an der Aktion. Zusammengefasst unter dem Hilfe-Ruf “Hey Dortmund, ohne euch wird es bald ganz still.” will die Dortmunder Club- & Konzertkultur auch in den Social-Media-Kanälen auf ihre Corona-bedingte Lage aufmerksam machen.
Insgesamt 250 Städte haben bei der gestrigen Aktion mitgemacht. Über 7000 Gebäude in ganz Deutschland wurden von 22 Uhr bis ein Uhr nachts rot angeleuchtet.
Politik muss der Kulturbranche helfen
Seit Beginn der Corona-Krise Anfang des Jahres mussten fast alle Veranstaltungen abgesagt werden. Großveranstaltungen bleiben mindestens noch bis Oktober verboten. Deswegen sind viele Menschen in der Veranstaltungsbranche wie beispielsweise Bühnenbauer*innen, Logistiker*innen und Catering-Services derzeit arbeitslos. Mit der “Night of Light”-Aktion wollen sie die Politik zum Handeln auffordern.