Im US-Bundesstaat Georgia sind nach dem Tod eines schwarzen Joggers drei weiße Männer angeklagt worden. Ihnen wird vorgeworfen, den Jogger Ahmaud Arbery vor vier Monaten ermordet zu haben.
Im Fokus der Anklage stehen der 64 jährige Gregory M. und sein 34 Jahre alter Sohn Travis. Beide wurden im Mai festgenommen. Sie sollen Arbery beim Joggen in der Stadt Brunswick mit dem Auto verfolgt und anschließend auf ihn geschossen haben. Der dritte Verdächtige soll die Tat, nach Angaben des Kriminalamts, gefilmt haben. Die Ermittlungen sind erst durch die Veröffentlichung eines Handy-Videos besonders vorangetrieben worden.
Am 25 Mai ist der schwarze George Floyd bei einem Polizeieinsatz gestorben. Der weiße Polizist wurde wegen Mordes angeklagt. Seit dem gibt es auf der ganzen Welt immer wieder Proteste gegen Rassismus. In Dortmund findet am Samstag (27.06.) auf dem Hansaplatz die nächste Demonstration statt.