Das Café Berta für Wohnungssuchende und Suchtkranke in der Dortmunder Nordstadt hat seit Anfang Juli wieder geöffnet. Die Einrichtung musste im März zunächst wegen der Corona-Pandemie geschlossen werden. Nun können unter speziellen Auflagen wieder Gäste kommen.
Wegen der Auflagen zum Infektionsschutz dürfen jedoch nur maximal 20 Personen das Café betreten. Davor war Platz für 70 Personen. Durch das Café Berta sollen Menschen, die regelmäßig Alkohol trinken, von der Straße geholt werden. In der Einrichtung finden sie tagsüber einen geschützten Raum, damit sie nicht vor Schulen oder auf Spielplätzen trinken.
Gleichzeitig dient das Café auch dazu, die Besucherinnen und Besucher mit weiteren Hilfs- und Beratungsangeboten zu versorgen, um ihnen zu helfen, ihre meist schwierigen Lebenssituationen zu bewältigen. „Wir sind froh, dass nach einer dreimonatigen Pause der Betrieb des Projekts wieder aufgenommen werden kann”, erklärt die Stadt Dortmund auf KURT-Anfrage. Hierzu sind insgesamt sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie Dortmund vor Ort tätig.
Das Projekt wird vom Ordnungsamt der Stadt Dortmund geleitet. Die Diakonie betreibt die Einrichtung. Das Café Berta hat montags bis samstags von 12.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.