Aufgrund der Corona-Pandemie hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalens entschieden, die Weihnachtsferien am 21. Dezember statt am 23. Dezember 2020 zu starten. Somit will man es den Familien erleichtern, unbeschwerte Weihnachten zu feiern.
In den nächsten Tagen wird besprochen, wie die fehlenden Tage im neuen Jahr kompensiert werden sollen. Dies erklärte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch. Einen Tag zuvor hatte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) den früheren Ferienbeginn vorgeschlagen. Grund dafür ist, dass die Familien in den Tagen vor Weihnachten die Kontakte möglichst beschränken sollen, damit die Ansteckungsgefahr in den Feiertagen so gering wie möglich ist.
Ministerin Gebauer schlug hierfür eine sogenannte “Vorquarantäne” vor, womit die Kontaktbeschränkung so weit wie möglich eingehalten werden sollen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist positiv gestimmt. Er ist der Meinung, dass dies den Eltern, Kindern und Lehrern eine gewisse Planbarkeit ermögliche.
Allerdings kam diese Entscheidung nicht bei allen positiv an. SPD-Oppositionsführer Thomas Kutschaty warf der Landesregierung vor, dass sie inkonsequent mit dem Thema umgegangen sei und das es “nur noch schwindelig mache”. Damit bezieht er sich wohl auf Yvonne Gebauer, die eine Verlängerung der Weihnachtsferien vor wenigen Tagen noch für untauglich gehalten hatte.