Corona-Auswirkungen: Thyssenkrupp streicht weitere 7.400 Stellen

Aufgrund von Verlusten durch Corona hat der Ruhrkonzern Thyssenkrupp angekündigt, weitere Stellen zu kürzen. In einer Pressemitteilung nennt das Unternehmen einen Verlust von ca. 1,6 Milliarden Euro durch „Corona-Auswirkungen und strukturelle Herausforderungen insbesondere im Stahlbereich“. International werden deshalb 7.400 Stellen gestrichen, davon 5.000 in Deutschland.

Bereits im vergangenen Jahr hatte man eine Umstrukturierung des Konzerns mit einem erheblichen Abbau von Arbeitsplätzen geplant. Mit den bisher abgebauten Stellen und den neuen Zahlen ergibt das 11.000 gestrichene Arbeitsplätze weltweit. Umgesetzt werden soll der Stellenabbau innerhalb der nächsten drei Jahre.

„Wir befinden uns mitten im größten Restrukturierungsprozess seit Bestehen von Thyssenkrupp. Dazu gehört auch ein weiterer Stellenabbau, daran führt leider kein Weg vorbei“, rechtfertigt Personalvorstand Oliver Burkhard die Maßnahmen in einer Pressemitteilung. Im Ruhrgebiet betrifft das vor allem die Stahlindustrie, unter anderem auch Standorte in Dortmund. Eine Grundsatzentscheidung über die Streichungen im Stahlbereich soll im Frühjahr 2021 fallen.

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