Die TU Dortmund stellt ihren Präsenzbetrieb ab Mittwoch (16.12.) weitgehend ein. Das hat der Krisenstab der Universität am Montag entschieden. Grund dafür ist der harte Lockdown, den Bund und Länder aufgrund der steigenden Infektionszahlen beschlossen haben.
Ziel sei es, jegliche Kontakte möglichst zu reduzieren, schrieb Rektor Manfred Bayer in einer Rundmail an alle Studierenden. Demnach ruhe die gesamte Präsenzlehre vorerst.
Veranstaltungen finden ausschließlich digital statt. Ausnahmen bestehen nur, wenn beispielsweise Experimente oder Laborpraktika noch dringend beendet werden müssen. Auch Beschäftigte arbeiten nach Möglichkeit aus dem Homeoffice.
Außerdem schließen ab Mittwoch alle Gebäude der Universität, sowie alle gastronomischen Angebote des Studierendenwerks. Das gilt auch für die Lernplätze in der Bibliothek und in den Zelten. Die Bibliotheken sind zudem nur noch für die Ausleihe und Rückgabe von Büchern geöffnet. Anders als beim ersten Lockdown im Frühjahr besteht aber kein grundsätzliches Betretungsverbot für Studierende. Es gilt weiterhin Maskenpflicht auf dem gesamten Campus.
Des Weiteren finden Prüfungen nach Möglichkeit digital statt. Nur in Ausnahmefällen werden Einzelprüfungen und Klausuren in der laufenden Woche noch in Präsenz durchgeführt. Weitere Klausuren bis zum 10. Januar werden abgesagt. Ob der verschärfte Lockdown Auswirkungen auf die Lehr- und Prüfungsordnung hat, ist indes noch unklar.
Die aktuellen Maßnahmen gelten voraussichtlich bis zum 10. Januar 2021. Wie es danach weitergeht, hänge von den Beratungen von Bund und Ländern ab, so Beyer.
Gleichwohl wird auch im neuen Jahr Durchhaltevermögen gefragt sein, um die Pandemie insbesondere in den Wintermonaten zu kontrollieren.
Auf der TU-Website können alle aktuellen Regelungen nachgelesen werden.