Douglas schließt seine Filialen doch und entschuldigt sich

Die Parfümeriekette Douglas nimmt die trotz des Lockdowns beibehaltene Öffnung einiger Filialen wieder zurück. Zuvor hatte sie noch Filialen am ersten Tag des bundesweiten Lockdowns offengelassen.

Douglas ließ knapp ein Viertel der Filialen geöffnet. Der Konzern hatte sich dabei auf den Beschluss von Bund und Ländern berufen, welcher den Verkauf von Drogerieartikeln weiter erlaubt. Dabei hat sich die größte deutsche Parfümeriekette über Nacht sogar zur Drogerie erklärt.

Für viele Menschen sei die Entscheidung, einige Filialen mit Drogeriesortimenten offenzuhalten, nicht nachvollziehbar gewesen, teilte das Unternehmen mit Hauptsitz in Düsseldorf mit. „Ab heute bleiben alle unsere deutschen Filialen daher bis auf Weiteres geschlossen”, erklärte die Chefin Tina Müller. Sie bat laut einer Mitteilung des Unternehmens „diejenigen um Entschuldigung, die wir mit unserem Vorgehen befremdet oder vor den Kopf gestoßen haben.” Kritik hatte es unter anderem durch die Verdi gegeben.

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