Dortmund kann Emissionen weiter reduzieren – Verkehr bleibt ein Problem

Eine neue CO2-Bilanz der Stadt Dortmund gibt neue Aufschlüsse darüber, ob die Klimaziele in Dortmund erreicht werden können. Ein großes Problem liegt weiterhin im Verkehrssektor.

Laut Stadt freue man sich darüber, dass der Stromverbrauch in privaten Haushalten weiter reduziert werden konnte. Auf ihrer Webseite schreibt die Stadt, dies sei “ein Anzeichen dafür, dass der Klimaschutz in der Dortmunder Stadtgesellschaft angekommen ist.” Auch die lokale Wirtschaft spare seit Jahren immer mehr Energie ein.

Das größte Problem liege noch im Verkehrssektor, in dem sich die Treibhausgas-Emissionen weiterhin auf dem gleichen Niveau bewegen würde.  Dieses Problem möchte sie nun mit dem “Masterplan Mobilität” lösen. In diesem Masterplan geht es unter anderem um die Förderung des Fuß- und Radverkehrs sowie eine Verbesserung des ÖPNVs.

Bis 2020 wollte die Stadt Dortmund ihre CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent reduzieren. Alle zwei Jahre wird dazu eine Bilanz veröffentlicht, die die Fortschritte dokumentiert. Die neue CO2-Bilanz bezieht sich auf das Jahr 2018. Bis dahin habe die Stadt Dortmund (mit 1990 verglichen) 32 Prozent an Emissionen eingespart. Ob das Klimaziel bis 2020 erreicht wurde oder nicht, wird im nächsten Bericht in zwei Jahren dann sicher feststehen. Bis 2030 hat Dortmund das Ziel, 55 Prozent Emissionen eingespart zu haben.

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