Tschechiens Präsident beleidigt Transmenschen und sorgt für Empörung

Tschechiens Präsident Milos Zeman hat Transmenschen kritisiert und beleidigt. Die “Transgender-Leute” seien ihm von tiefster Seele zuwider. Vertreter der LGBTQI+-Community beschuldigen Zeman, Hass zu verbreiten und die psychische Gesundheit von Betroffenen zu gefährden.

Der Präsident kritisierte vor allem ein geplantes LGBTQI+-Festival: “Wenn ich etwas jünger wäre, würde ich eine riesige Demonstration von Heterosexuellen in Prag organisieren, (…) um allen zu zeigen, wie sinnlos das ist.” Zeman attackierte auch geschlechtsangleichende Operationen. Diese würden unter die “Straftat der Selbstverstümmelung” fallen.

Der tschechische Präsident zeigte ebenfalls Verständnis für das ungarische Anti-LGBTQI+-Gesetz, welches zuletzt unter anderem von Kanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen scharf kritisiert wurde.

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